KAMPFRICHTER

OBERÖSTERREICH

 Erich Bauder

Bundeskampfrichter

ZJG Braunau

 Bernhard Beiskammer

Landeskampfrichter

Union Kirchham

 Andreas Buchberger

Landeskampfrichter

ASKÖ Luftenberg

 Rudolf Eckersberger

Bundeskampfrichter

JZ Rapso Linz

 Gerald Eidenberger

Kampfrichter IJF-B

SV Gallneukirchen

 Heinrich Erlinger

Kampfrichter EJU Kata Judge

Union Maria Schmolln

 Karl Högl

Landeskampfrichter

Union Burgkirchen/Schwand

 Hermann Kaindlstorfer

Bundeskampfrichter

LZ Multikraft Wels

 Ferenc Kalasz

Bundeskampfrichter

JZ Rapso Oberösterreich

 Wilhelm Krkosch

Landeskampfrichter

JV Ried

 Alois Groissböck

Landeskampfrichter

UJZ Raika Mühlviertel

 Alfred Mittendorfer

Bundeskampfrichter

LZ Multikraft Wels

 Dieter Priewasser

Bundeskampfrichter

ASKÖ Reichraming

 Ernst Pühringer

Bundeskampfrichter

UJZ Raika Mühlviertel

 Manfred Reisinger

Landeskampfrichter

Judoteam Salzkammergut

 Harald Ruthner

Kampfrichter IJF-B

SV Gallneukirchen

 Herwig Ruthner

Bundeskampfrichter

SV Gallneukirchen

 Helmut Sachsenhofer

Landeskampfrichter

SV Gallneukirchen

 Gerhard Schwarz

Bundeskampfrichter

JZ Rapso Linz

 Ernst Staudinger

Landeskampfrichter

Union Kirchham

 

                         Die Kampfrichterzeichen

Kampfrichter, das sind die Schiedsrichter des Judos. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt
sich vom Zeitnehmer bis zum eigentlichen Hauptkampfrichter auf der Matte.

                  Regeln, Bewertungen, Bestrafungen

In jeder Sportart die national oder international ausgeführt wird gibt es festgeschriebene Regeln

die eingehalten müssen. Dies trifft auch für das Judo zu. Einige von diesen Regeln werden Zuschauern

 fremdartig erscheinen oder sogar keinen Sinn ergeben und doch sind Sie notwendig.

Sie dienen dazu den Sportlern gleiche Chancen beim Kampf einzuräumen, Sie vor Verletzungen zu schützen,

 die Traditionen des Sportes zum Ausdruck zu bringen oder einfach nur dazu dem

unerfahrenen Zuschauer den Sport leichter verständlich zu machen.

Um dem Leser einen Überblick über diese Regeln zu verschaffen, sind hier einige regeln aufgelistet.

Regeln im Judo

Ein Judokampf findet über eine Zeit von 4 Minuten statt. Erreicht einer der Kämpfer

vor Ende dieser Zeit ein Ippon ( voller Punkt ) wird der Kampf vorzeitig abgebrochen.

 Ein Punkt wird erzielt, wenn der Gegner

  • mit Kraft und Geschwindigkeit und in guter Technik auf den Rücken geworfen wird,
  • für 25 Sekunden in einer Festhalte gehalten wird,
  • aufgibt ( abklopft, Maitta ruft, Schmerzensschreie ausstösst ) oder nicht mehr weiterkämpfen kann
  • durch Hansokumake ( Bestrafung ) disqualifiziert wird und
  • durch zwei Bewertungen mit Waza-ari ( halbe Punkte ).

Ansonsten gewinnt der Kämpfer mit den höheren Wertungen oder (bei keiner Wertung) durch Kampfrichterentscheid.

Bewertungen

  • Ippon (ganzer Punkt) : Wurf mit Kraft und Schwung, in guter Technik auf den Rücken,
  • oder 25 Sekunden halten im Bodenkampf, oder Abklopfen durch Wirkung von Würgen oder Hebeln,
  • oder durch zweimal Waza-ari ( Waza-ari-awasete-ippon )
  • Waza-ari (halber Punkt) : nicht ganz so gute Technik, oder 20 Sekunden halten im Bodenkampf
  • Yuko (großer technischer Vorteil) : Wurf auf die Seite oder ohne Kraft, oder 15 Sekunden halten im Bodenkampf
  • Koka (kleiner technischer Vorteil) : Wurf mit schlechter Technik oder auf den Bauch,
  • oder 10 Sekunden halten im Bodenkampf
  • Waza-ari-awasete-Ippon (zwei halbe Punkte also ein ganzer) : Sieg durch zweimaligen Waza-Ari
  • Sogo-gachi : Sieg durch Waza-ari und eine davon unabhängige Bestrafung des Gegners mit Keikoku
  • Fusen-gachi / Kiken-gachi : Sieg durch Nichterscheinen oder Nichtantreten des Gegners

Bestrafungen

  • Hansoku-make (Disqualifikation = Ippon für Gegner ) : schwere Bestrafung durch Regelverstoß wird gegeben bei :
    • einer weiteren Bestrafung nach Keikoku
    • Tragen eines metallischen Gegenstandes
    • Kopfberührung der Matte zur Unterstützung eines Wurfes
    • Rückwärtsfallenlassen, wenn der Gegner auf dem eigenen Rücken hängt
  • Keikoku ( Waza-ari für Gegner ) wird gegeben bei :
    • bei einer weiteren Bestrafung nach Chui
    • Umwickeln der Beine des Gegners und dann rücklings auf ihn fallen lassen
    • Hebeltechniken irgendwo anders als am Ellenbogen
    • Angriff auf das Genick oder die Wirbelsäule des Gegners
    • Anheben und Zurückschleudern des auf der Matte liegenden Gegners
    • Wegreißen des Standbeines des werfenden Gegners von innen ( z.B. bei Harai Goshi )
    • Ausführung einer Technik außerhalb der Wettkampffläche
    • Nichtbeachten der Anweisungen des Kampfrichters
    • Sprechen auf der Matte oder abfälligen Gesten
    • allen Aktionen die den Gegner verletzen könnten oder gegen den Geist des Judo verstoßen
    • Fallenlassen bei Hebeln im Stand
  • Chui ( Yuko für Gegner ) wird gegeben bei :
    • bei einer zweiten Bestrafung mit Shido
    • Würge mit Gürtel- oder Jackenende
    • Angriff mit Beinschere
    • Schlag oder Tritt des Gegners
    • Zurückbiegen der Finger des Gegners um den Griff zu lösen
    • zu Boden reißen des Gegners ohne Wurf
    • absichtlich aus der Matte treten oder Gegner hinausschieben
  • Shido ( Koka für Gegner ) wird gegeben bei :
    • 25 Sekunden ohne aktive Handlung
    • Stehen in extrem defensiver Stellung länger als 5 Sekunden
    • Stehen mit beiden Füßen außerhalb der Wettkampffläche ( also in der roten Matte ) ohne Angriff
    • länger als 5 Sekunden einseitig oder in den Gürtel fassen ( neuerdings jede unorthodoxe Fassart)
    • in den Jacken oder Hosenaufschlag fassen
    • den Gegner mit Gürtel oder Jacke einschnüren
    • Gürtel oder Jacke neu anziehen ohne Aufforderung des Schiedsrichters
    • allen "unfairen" Aktionen, wie ins Gesicht oder die Finger fassen ...

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